Zahnärztliche Prothetik ist ein sehr moderner Bereich der Zahnheilkunde, der sich mit dem Wiederaufbau und Rekonstruktion verlorener Zähne beschäftigt. Im Rahmen der Prothetik werden alle Rekonstruktionen durchgeführt, die mit Facetten, Kronen, Porzellanbrücken, Schieber und Prothesenunterstützungselementen bei mehreren fehlenden Zähnen. Grundrichtung der Prothetik ist die Anwendung bei Patienten vom festen oder beweglich festen Ersatz, der im größtmöglichen Umfang mit Zähnen verbunden ist. Die Anwendung eines solchen Ersatzes erfordert kein tägliches Herausnehmen der Prothese vom Patienten.

Moderne zahnärztliche Prothetik basiert hauptsächlich auf invasionslosen Verfahren, d.h. möglichst geringen Eingriffen ins Gebiss des Patienten. In der nicht so weiten Vergangenheit war noch das Ziehen von Zähnen und deren Ersetzung durch Prothesen eine populäre Behandlungsmethode wiederkehrender Entzündungszustände und fortgeschrittener Karies. Heute vermeiden Zahnärzte diese Lösung. Jeder Fall wird individuell analysiert, und dann wird gemeinsam mit dem Patienten eine Entscheidung über die Art der prothetischen Rekonstruktion und verwendeter Stoffe getroffen.

Die einzige Kontraindikation, die gegen die Anwendung vom prothetischen Ersatz spricht, sind Allergien. Manche im Labor angefertigten prothetischen Konstruktionselemente enthalten Metalllegierungen, die allergische Reaktionen hervorrufen können. Deswegen ist eine detaillierte Anamnese des Patienten ungeheuer wichtig, da sie in manchen Fällen das Auftreten von eventuellen Allergien vorhersehen lässt, und dann kann gleich am Anfang der Behandlung eine Entscheidung über die Anwendung prothetischer Konstruktionen ohne Metall getroffen werden.

Die zeitgenössische Prothetik ermöglicht die Planung des Behandlungsprozesses gemeinsam mit dem Patienten und unter Berücksichtigung seiner individuellen medizinischen Vorgeschichte und finanzieller Möglichkeiten, sowie auch die Wahl eines prothetischen Ersatzes, der ihm sein Lachen wiedergibt.